Das Bedürfnis nach vegetarischer
Ernährung ist heute größer und verbreiteter denn je.
Durch die unnatürliche Massentierhaltung und den zunehmenden
Einsatz starker Tierarzneimittel wie z.B. Antibiotika und
Anabolika wird die Fleischqualität von gesundheitsbewußten Menschen immer mehr in Frage gestellt.
Mittlerweile nimmt ein großer Teil der breiten Bevölkerung das zum
Anlass, den schon immer bestehenden ethisch-moralischen Standpunkt
der überzeugten Vegetarier neu und bewusster zu
überdenken. Die gern überhörte Aussage, dass es
für den Fleischverzehr der Menschen keine wirklich
berechtigten Gründe gebe, wird heute wieder ernst genommen und
mit den heutigen ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen
neu zu bewerten versucht.
Im Zuge dieses aktuellen Trends dürfen wir aber nicht übersehen, dass wir unsere zum Teil sehr fleischreiche Kost nicht einfach streichen können, ohne für entsprechenden Ersatz zu sorgen. Wenn der vegetarische Speiseplan auf Dauer nicht sorgfältig zusammengestellt ist, kann es zu Ernährungsdefiziten kommen.
Zum Beispiel kommt Vitamin B12, das für die Blutbildung und die Stabilität des Nervensystems eine bedeutende Rolle spielt, nur in tierischen Produkten vor. Zwar liefern unsere Darmbakterien kleine Mengen Vitamin-B12-ähnliche Verbindungen, aber unser Bedarf muss größtenteils aus der Nahrung gedeckt werden, nicht zuletzt auch deshalb, weil unsere Darmflora oftmals zu wünschen übrig läßt.
Den Aminosäurenbedarf des menschlichen Körpers allein mit vegetarischer Kost zu decken, kann schwierig werden. Viele Pflanzen beinhalten nur sehr geringe Mengen bestimmter einzelner essentieller Aminosäuren. Vor allem die Aminosäuren Lysin und Tryptophan sind hier zu nennen. Beide kommen in den verschiedensten Proteinen vor und sind auch als Einzel-Aminosäuren wichtig. Lysin spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Immunsystems. Tryptophan, eine Aminosäure, die in unserer Nahrung am wenigsten vorkommt, wird zum Aufbau von Zellprotein gebraucht. Es ist der Vorläuferstoff von lebensnotwendigen Nährstoffen wie Serotonin und Niacin und es vermag die Aufnahme von Zink zu steigern, das „Multifunktionstalent“ in unserem Organismus.
Fleisch gehört auch zu unseren Hauptlieferanten von Eisen und Zink. Obwohl pflanzliche Nährquellen diese Spurenelemente enthalten, werden sie im Vergleich zu denen in Fleisch und Milchprodukten sehr schlecht aufgenommen. Der Grund für die unterschiedliche Verfügbarkeit liegt in der chemischen Wertigkeit des Eisens. Drei-wertiges Eisen (aus Pflanzen) nimmt der Körper schlechter auf als zwei-wertiges Eisen aus Fleisch. Bei gesteigerter körperlicher und geistiger Aktivität, während der Schwangerschaft und in der Stillzeit oder in der Wachstumsphase ist der Bedarf erhöht.
Nahrungsergänzungen mit Hefe können Ernährungslücken ausgleichen. Das Strath-Labor hat für spezielle Ernährungsanforderungen Nahrungsergänzungen entwickelt. Zu den wertvollsten Nährstoffquellen zählt seit jeher die Hefe, besonders dann, wenn sie – wie im Strath-Verfahren – mit reichhaltigen Naturstoffkonzentraten gezüchtet und anschließend zur guten Verwertbarkeit aufgeschlossen wird. Von allen Nahrungsmitteln gehört die Hefe zu denjenigen, die den höchsten, komplexesten und ausgeglichensten Vitamin-B-Gehalt aufzuweisen hat – das Vitamin B12 gehört dazu. Außerdem unterstützt Hefe die Darmflora und fördert dadurch die Vitamin-B12-Produktion der Darmbakterien. Hefe ist reich an Eiweiß hoher Qualität. Hefeeiweiß enthält auch die Aminosäure Tryptophan und besonders hohe Mengen an Lysin, und ist deshalb eine wertvolle Ergänzung zu vorwiegend pflanzlicher Kost. Unter den Spurenelementen der Hefe befindet sich auch das Eisen. Im Strath-Verfahren werden Mineralien während der Kultivierung in der Zelle angereichert und auf natürliche Weise an Eiweißbausteine gebunden. Das sonst schwer resorbierbare Eisen kann in dieser Form vom Organismus besonders gut aufgenommen und verwertet werden! Das so hergestellte Hefepräparat PK-Strath Eisenhefe enthält darüberhinaus als zusätzlichen Vorteil spezielle Kräuterauszüge, die die Eisenaufnahme nochmals fördern.
Jeder von uns, der heute etwas mehr für seine Gesundheit tun möchte und der gerade auch in der Reduzierung von Fleisch einen vernünftigen Schritt sieht, sollte sich an die wertvolle Nährstoffquelle der Hefe erinnern – und insbesondere an die über Fermentation veredelte und aufgeschlossene PK-Strath Kräuterhefe und PK-Strath Eisenhefe von Strath.
EFSA-Bestätigung für Vitamine, Mineralien und Nährstoffe
Für die in der PK-Strath Kräuterhefe und PK-Strath Eisenhefe enthaltenen Vitamine, Mineralien und Nährstoffe hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) folgende Wirkungen wissenschaftlich bestätigt:
Eisen trägt zur normalen Bildung von Blutkörperchenbildung und Hämoglobin bei und es trägt zu einem normalen Sauerstofftransport im Körper bei.
Proteine tragen zu einer Zunahme an Muskelmasse, zur Erhaltung von Muskelmasse und zur Erhaltung normaler Knochen bei.
Thiamin (Vitamin B1) trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei.
Nährwertangaben zu PK-Strath Kräuterhefe und PK-Strath Eisenhefe
PK-Strath Eisenhefe – Nahrungsergänzungsmittel mit organisch eingebundenem Eisen aus Eisenhefe
Empfohlene tägliche Einnahmemenge: 3 Teelöffel (10,5ml) entsprechen 6mg
Eisen (überwiegend 2-wertig) und decken 43% des empfohlenen
Tagesbedarfes an Eisen.
PK-Strath Kräuterhefe – Nahrungsergänzungsmittel Kräuterhefe (=Proteinquelle) mit Thiamin und Vitamin C
Empfohlene tägliche Einnahmemenge: 3 Teelöffel (10,5ml) entsprechen 0,8g Eiweiß, 0,5mg Thiamin (45%*), 12mg Vitamin C (15%*);
*= Prozent des empfohlenen Tagesbedarfes.
Literaturhinweis:
Verordnung (EU) Nr. 432/2012 der Kommission vom 16. Mai 2012 zur Festlegung einer Liste zulässiger anderer gesundheitsbezogener Angaben über Lebensmittel als Angaben über die Reduzierung eines Krankheitsrisikos sowie die Entwicklung und die Gesundheit von Kindern